Ein erfolgreiches Jahr mit einem gelungenen Neuanfang geht zu Ende. Im Zeichen des 50-jährigen Jubiläums konnten die Judoka zu Beginn des Jahres aufgrund der anhaltenden Corona Pandemie nur eingeschränkt trainieren. Die Wettkampfjudoka konnten im Stützpunkt trainieren und dafür kamen die Judoka aus dem ganzen Rheinland (sogar aus Worms) regelmäßig nach Bad Ems. Nach den Osterferien konnte mit lockerem Training auf dem Schulhof gestartet werden. Allen war aber schnell klar, richtiges Judo ist anders und alle waren froh, als die Hallen öffneten. In den Sommerferien gab es ein kleines Trainingslager bevor wieder ein neuer Anfängerkurs und das Training richtig starten konnte und in allen Altersklassen fortgesetzt wurde. Natürlich durften die ersten Gürtelprüfungen auch nicht fehlen.
Trotz aller Auflagen konnten auch einige Wettkämpfe stattfinden: Arlette und Éliane Junges kämpften erfolgreich bei zwei Interreg Team Competitions in Luxemburg und platzierten sich bei einem Turnier in Abensberg (Bayern). Bei den Deutschen Einzelmeisterschaften Ü30 holte Marius Böttcher die Bronzemedaille. Ebenso Bronze erreichte Lea Fedorov bei den Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften und qualifizierte sich abermals für Deutsche Einzelmeisterschaften. Carl Eschenauer und Felix Weimer belegten mit der 2. Bundesligamannschaft des Judo-Teams Rheinland Rang drei beim Finalturnier in Holzkirchen (Bayern). In Burgbrohl erkämpfte sich zum Schluss der Saison Éliane Junges den Rheinlandmeistertitel.
Bei den Interreg Kata Championships in Bitburg konnte Carl Eschenauer Platz drei in der Kime-no-kata und Platz fünf in der Itsutsu-no-kata belegen.
Auch konnten in diesem Jahr vier neue Dan Träger gefeiert werden: Lea Fedorov (1. DAN), Nikolaj Kim (1. DAN), Sascha Streicher (3. DAN) und Carl Eschenauer (5. DAN) bestanden erfolgreich die Prüfung. Mit dem Trainer Carl Eschenauer gibt es zum ersten Mal einen Träger des höchsten Schwarzgurtes im Rhein-Lahn-Kreis.
Im September richtete der JC Bad Ems die Südwestdeutschen Einzelmeisterschaften U18 unter hohen Sicherheitsauflagen aus. Am 18. November war es dann soweit. Die Judoka feierten ihr 50-jähriges Jubiläum. Genau an diesem Tag vor 50 Jahren wurde der JC Bad Ems im alten Gasthaus Zur Sporkenburg gegründet. Die Feierlichkeiten fanden im Alt Ems statt und die Judoka zeigten eine Aufführung zum Thema: „The Spirit of Judo“. Im Anschluss gab es ein Essen und viele Gespräche mit Gästen der befreundeten Vereine aus Nassau, Oberelbert, Urbar und Gemmerich.
Im nächsten Jahr steht dann das nächste große Judohighlight vor der Tür. Der JC Bad Ems richtet mit dem Förderverein des JC Bad Ems und dem Deutschen Judo-Bund (DJB) als Veranstalter das Judo Festival in der Kurstadt aus. Vom 25.-29.05.22 (Christi Himmelfahrt Wochenende) finden neben Workshops, Gala Abend, Bühnenprogramm auch die Deutschen Ü30 Meisterschaften und die Deutschen Kata Meisterschaften an der Lahn statt.