Zum ersten großen Wettkampf nach der Corona Pause kamen 165 Judoka aus 34 Vereinen ins Judomaxx Speyer zum Rheinland-Pfalz Turnier U15/ U18/ Männer und Frauen.
Der JC Bad Ems griff mit fünf Starter/innen ins Wettkampfgeschehen ein und holte gleich fünf Medaillen. Den Anfang macht Fabian Möllendick (U18, -50) der sich mit zwei souveränen Ippon Siegen durch Tani-Otoshi und Hansokumake (3. Shido für seinen Gegner) gegen Tom Frank und Devin Mäuser (beide 1. JC Zweibrücken) die Goldmedaille sichern konnte.
Bei den Frauen erreichte Sarah Kaldinsky (Frauen, -48 kg) Platz zwei. Sie verlor im Finale gegen Fabienne Binder (JC Neuwied). Ebenfalls zweite wurde Lea Fedorov (Frauen, -57 kg). Sie gewann gegen Monika Birk (TG Limburgerhof 04) und gegen Leoni Hund (Judokan Landau) mit Uchi-Mata. In den nächsten beiden Runden musste sie sich zuerst gegen die spätere Siegerin Joya Blöcher (1. JC Zweibrücken) geschlagen geben und knapp im Golden Score gegen ihre ehemalige Vereinskameradin Laura Schieder (SV Urmitz). Durch Punktgleichheit in der Vorrunde musste der letzte Kampf nochmal ausgetragen werden und Lea Fedorov sicherte sich im Golden Score einen Sieg durch eine Waza-Ari Wertung für Tani-Otoshi gegen Laura Schieder und holte damit Silber.
Bei den Männern gingen im 81 Kilo Limit bei 13 Teilnehmer in der Gewichtsklasse mit Felix Weimer und Carl Eschenauer gleich zwei Kurstädter auf die Matte.
Felix Weimer musste zuerst gegen den starken Ukrainer Yaroslav Demydenko (JJC Mendig) ran und unterlag mit zwei Waza-Ari Wertungen. In der Trostrunde gewann er gegen Max Dommermuth (TV Kirchheimbolanden), Patrick Bianchin (ESV Ludwigshafen) und zog nach einem weiteren Sieg gegen Joscha Regelin (TV Nieder-Olm) ins kleine Finale ein. Hier wartete Erik Seith. Eine lange ausgeglichener Kampf konnte von Felix Weimer mit Ippon durch einen Gegendreher entschieden werden. Bronze für den Lahnjudoka. Carl Eschenauer startete mit einem Waza-Ari für Abtaucher und einem weiteren Waza-Ari durch Uchi-Mata gegen Joscha Regelin in das Turnier. Im nächsten Kampf gewann er mit Ippon durch Harai-Goshi gegen Alexander Kirschweng (PST Trier). Im Finale wartete dann der starke Ukrainer Yaroslav Demydenko (JJC Mendig). Carl Eschenauer musste sich hier auch mit zwei-Waza Wertungen geschlagen geben. Ebenfalls Silber für Carl Eschenauer.