Thomas Schynol aus Hamburg wurde auf der außerordentlichen Mitgliederversammlung des Deutschen Judo-Bundes in Rostock zum neuen Präsidenten des Verbandes gewählt.

Der 54-jährige Diplomfinanzwirt folgt auf Daniel Keller, der zum Jahresende 2021 seinen Rücktritt erklärt hatte.

Alle 18 Landesverbände waren in Rostock vertreten.

Nach der Eröffnung der Versammlung durch Vorstandssprecher Frank Doetsch richtete Thomas Schynol als kommissarischer Präsident ein Grußwort an die Vertreter der Landesverbände. Er gab einen Überblick über die zahlreichen Themen der folgenden Präsidententagung und bat um Unterstützung der Kandidaten für die anstehenden Ergänzungswahlen.

Renate Goschin erklärte vor den Wahlen ihren Rücktritt als Vizepräsidentin für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit.

Thomas Schynol wurde anschließend zum neuen DJB-Präsidenten gewählt. Er erhielt 30 von 51 abgegebenen Stimmen, bei 19 Gegenstimmen und zwei Enthaltungen.

Bei den weiteren Ergänzungswahlen wurden Thomas Jüttner aus Berlin zum Vizepräsident Finanzen, Malte Geppert aus Berlin zum Vizepräsident Verbandswesen und Axel Lobenstein aus Leipzig zum Vizepräsident Öffentlichkeitsarbeit gewählt.

Zum Abschluss der Versammlung stellten sich die neuen Seniorensportbeauftragten Olaf Lange und Torsten Heilmann mit ihrem Programm für den DJB vor.

Weiter im Amt als Vizepräsidenten bis zu den Olympischen Spielen 2024 in Paris bleiben Egbert von Horn (Hannover), Jörg Bräutigam (Witten), Carl Eschenauer (Bad Ems) und der Athletensprecher Igor Wandtke.

Das neue DJB Präsidium in Rostock: v.l.: Axel Lobenstein, Malte Geppert, Carl Eschenauer, Präsident Thomas Schynol, Egbert von Horn, Thomas Jüttner und Igor Wandtke
Sportwart

Von Sportwart