Im bayrischen Ingolstadt fand der erste Kampftag der 2. Bundesliga Süd der Männer statt. Das Judo-Team Rheinland hatte es an diesem Tag schon vor den eigentlichen Kämpfen schwer.

So musste man aufgrund des Ukraine-Krieg auf die Fremdstarter aus Charkiw verzichten und Corona- und Verletzungsbedingt fehlten auch noch weitere Akteure. Passend dazu, durften die Judoka auf dem Hinweg zwei Stunden im Stau bei Sinsheim stehen und kamen gerade pünktlich zum Ende der Karenzzeit zum Wiegen in Ingolstadt an.

Trotz der widrigen Umstände und dem kurzen Aufwärmen gelang den Judoka ein guter Start: Robin Coßmann (-60 kg) brachte die Rheinländer mit 1:0 durch Ippon mit einem Fußfeger in Führung. Peter Seul (-90 kg) zeigt bei seinem Comeback gute Ansätze und unterlag. Vincent Schiffler (-73 kg) brachte das JTR wieder mit zwei sehenswerten Abtauchtechniken und jeweils einer Waza-Ari Wertung in Führung. Aaron Franken (-100 kg) und Marius Böttcher (+100 kg) unterlagen jeweils mit Ippon. Espen Rama (-66 kg) zeigte einen couragierten Kampf und konnte zweimal mit Waza-Ari Wertung für einen Fußfeger punkten. In der letzten Begegnung unterlag Carl Eschenauer mit zwei Waza-Ari Wertungen für O-Uchi-Gari. 3:4 (30:40) im ersten Durchgang.

Im zweiten Durchgang sollte es dann nicht mehr wie gewünscht laufen. Robin Coßmann (-60 kg) unterlag trotz Führung. Adam Ettaous (-90 kg) musste höher eingestuft werden und unterlag ebenso wie Vincent Schiffler, Aaron Franken und Espen Rama. Leider verletzte sich Peter Seul im letzten Kampf nach einem Uchi-Mata seines Gegners schwer und musste seinen Kampf ebenfalls abgeben. Entstand 3:11 (30:110) gegen den ESV Ingolstadt.

Am nächsten Samstag (21.05.22) geht es bereits weiter auswärts gegen den Vorjahressieger BC Karlsruhe.

Das Judo-Team Rheinland vor den Kämpfen in Ingolstadt
Carl Eschenauer (rechts) im Kampf gegen Valentin Larasser aus Ingolstadt
Sportwart

Von Sportwart