Carl Eschenauer, Trainer des JC Bad Ems, Vizepräsident des Deutschen Judobundes (DJB) und Präsident sowie Geschäftsführer des Judoverbands Rheinland, war zu Besuch beim Heidmühler FC in der Beethovenhalle in Schortens bei Jever an der Nordsee. Der 38-jährige Träger des 5. Dan (Schwarzgurt) und Inhaber der Trainer A Lizenz trainiert sonst in Bad Ems in Rheinland-Pfalz. An diesem Wochenende besuchte er zusammen mit seiner Lebensgefährtin Lea Fedorov, die ebenfalls aktiv Judo treibt, seinen alten Trainer aus Kinderzeiten: Uli Weigert. Weigert, der ursprünglich aus Bad Ems kommt, trainierte Eschenauer nach dessen Start mit Judo im Jahr 1993 für 4 Jahre, bevor er zum Studium aus Bad Ems wegzog. Inzwischen wohnt Weigert in Jever und trainiert Judo im Heidmühler FC. Eschenauer suchte ihn vor drei Jahren während eines Urlaubs an der Nordsee nach einem Hinweis seines alten Trainers Michael Hau spontan in seiner Praxis auf. Als Weigert ihn im Wartezimmer sitzen sah, guckte er nicht schlecht. Seitdem blieben die beiden wieder in Kontakt und es kam erneut zu einem Besuch.

Eschenauer übernahm sogleich beide Trainingseinheiten am Freitag. Sowohl für die Kinder, als auch für die Erwachsenen war das eine willkommene Abwechslung und tolle Erfahrung. Eschenauer, hauptberuflich Grundschullehrer, kämpfte mehrfach auf deutschen Meisterschaften und in der zweiten Bundesliga, auch heute kämpft er noch aktiv bei der Ü30. Diese unheimlich große Erfahrung wusste Eschenauer gekonnt im Training einfließen zu lassen und alle waren begeistert und haben neue Motivation und Anregungen mitgenommen. „Weil Jungen und Mädchen, jung und alt, klein und groß, alle miteinander Sport machen können!“ antwortete Eschenauer auf die Frage, warum er Judo so toll findet. „Egal wo die Leute hinziehen, die Kontakte bleiben bestehen“. Im kommenden Jahr soll es einen Besuch mit den Judokindern in Bad Ems geben, wurde zum Abschied festgehalten.

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